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Lyrikperlen

Ich habe beschlossen diese neue Seite einzurichten und überlege, hier später vielleicht weitere kleine Texte oder Zitate von Otto Normal einzustellen. Also von Menschen wie du und ich. 


>> Außerdem ist eine weitere Seite in Planung, auf der ich eigene Gedichte vorzeigen möchte, die ich besonders mag. Im Blogsystem gehen derlei Dinge mit der Zeit leider ehr unter und ich habs gern übersichtlich. <<  
Update Oktober 2017: ich habe die Titel der Gedichte, die ich besonders mag, in eine eigene Rubrik namens "Mrs. Levia: Gedichte" gepackt. Ihr findet sie links auf dem Blog in der Leiste, unter dem Zitat von Khalil Gibran.

Wer gerne einen selbst geschriebenen kleinen Text oder ein Gedicht einbringen möchte: 
am einfachsten bin ich über > Twitter < zu erreichen. Einfach mal melden, vielleicht passt es ja.

Der Entschluß zu dieser Seite hat keine tiefere Bedeutung, es ist einfach die Freude an schöner Lyrik. Und so richte ich diese Seite aus Gründen der Lesefreude und der Liebe zur Lyrik ein. 

Pat - 27.01.2017




Es beginnt mit Rilke:
Du, der ichs nicht sage, daß ich bei Nacht
weinend liege,
deren Wesen mich müde macht
wie eine Wiege.
Du, die mir nicht sagt, wenn sie wacht
meinetwillen:
wie, wenn wir diese Pracht
ohne zu stillen
in uns ertrügen?

Sieh dir die Liebenden an,
wenn erst das Bekennen begann,
wie bald sie lügen.

Du machst mich allein. Dich einzig kann ich vertauschen.
Eine Weile bist dus, dann wieder ist es das Rauschen,
oder es ist ein Duft ohne Rest.
Ach, in den Armen hab ich sie alle verloren,
du nur, du wirst immer wieder geboren:
weil ich niemals dich anhielt, halt ich dich fest.

Rainer Maria Rilke*
1875 - 1926 
aus: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge

*eigentlich René Karl Wilhelm Johann Josef Maria
österreichischer Erzähler und Lyriker



Sehr beliebt ist auch die Liedvariante:

"Du, nur Du" 

aus dem Rilke Projekt 
interpretiert von Ben Becker und Xavier Naidoo:







                            Mut finden - mutig sein:

Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar.

Ingeborg Bachmann








unter einer Linde liegen
und fliegen
mit den Gedanken
durch das Grün
in das rufende Blau
das Grau lass ich zurück
im Wiesengrund
es färbt sich bunt
mit den fallenden Blättern



Z.
2016 






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